Auf den Picho

“Auf den Picho“

• Fortbewegungsart: zu Fuß
• Streckenlänge: ca. 15 Km
• Gehzeit mit Pausen zwischen 4 bis 5 Stunden
• Anspruch: mäßig, etwas Kondition ist gefragt
• Wegeprofil: wenig befahrene Straßen, gut begehbare Wanderwege, oft längere Anstiege, außer bei Schnee ganzjährig begehbar


"Blick vom "Großen Picho"

Heute bleiben wir größtenteils auf dem Gebiet unserer Gemeinde. Es geht auf den Großen Picho mit ca. 498 m Höhe. Die Wanderung beginnt in Weißnaußlitz. Von der S119 biegen wir auf die wenig befahrene Straße nach Katschwitz ab und folgen ihr bis kurz vor Golenz. Vor dem Ort biegen wir links ab und folgen der Straße bis in den Ort. Dort wandern wir den Feldweg entlang, bis wir wieder auf die Straße von Gaußig nach Diehmen treffen. Nach einem kurzen Stück auf der Straße biegen wir scharf rechts ab in Richtung Oberdorf. Jetzt können wir der Beschilderung zur Fleischerei Mörl folgen. Weiter geht es auf dem Forsthausweg und wir verlassen Diehmen. Nun geht es die nächsten Kilometer mehr oder weniger bergauf. Wir bleiben immer auf dem breiten Waldweg. Ab und zu haben wir einen schönen Blick in Richtung Bautzen. Sobald wir den Wald verlassen, geht es links auf einem mit Betonplatten ausgelegten Feldweg bis zur Armensäule. Kaum zu glauben, dass hier bis vor wenigen Jahren die S119 direkt vorbeiführte, der Anstieg über den Kleebusch war sehr steil und daher im Winter immer wieder unpassierbar. Wir halten uns der Beschilderung folgend links, überqueren die S119 und gehen nun auf dem nördlichen Kammweg stetig bergauf bis zur Fahrstraße auf den Picho. Dort folgen wir der Straße nach links. Am unteren Parkplatz kann man noch einen kleinen Trampelpfad finden. Dieser war früher ein Wanderweg von Dretschen kommend. Hier befindet sich auch ein größerer Steinbruch, der jetzt mit Wasser gefüllt ist. Nach diesem kurzen Abstecher gehen wir auf dem Fahrweg weiter. Nach wenigen Metern können wir den bequemen Aufstieg entlang des Fahrweges wählen oder den kurzen, aber anstrengenden Aufstieg direkt zur Baude nehmen. Für den kurzen Anstieg werden wir oberhalb eines alten Steinbruchs mit einer fantastischen Aussicht belohnt. Wer den Fahrweg benutzt, sieht hin und wieder Relikte alter Steinbruchanlagen. Oben angekommen erwartet uns eine freundliche Wirtin mit herzhaften Speisen und warmen und kalten Getränken.


Berggasthof Pichobaude

Nach einer wohlverdienten Pause geht es nun gemütlich auf dem Kammweg weiter bergab. In der scharfen Linkskurve verlassen wir die Fahrstraße geradeaus. Nach einiger Zeit erreichen wir oberhalb von Wilthen eine große Wiese. Diese überqueren wir und halten uns links in Richtung Irgersdorf. Es geht steil bergab und wir erreichen die Straße von Wilthen nach Arnsdorf. Dieser folgen wir bis Irgersdorf. In Irgersdorf biegen wir links in die Ortsstraße ein.Wieder geht es steil bergauf und es bietet sich ein herrlicher Blick in die Oberlausitz. Irgersdorf ist sehr idyllisch gelegen und liebevoll gepflegte Umgebindehäuser sind zu sehen. Am Ende der Straße halten wir uns leicht links, wer möchte kann noch einen Abstecher zum Jägerhaus machen und dann über die Teufelskanzel den Weg nach Sora nehmen. In Sora angekommen, bietet sich nochmals die Gelegenheit einzukehren und die herrliche Aussicht zu genießen. Obwohl nicht mehr offiziell ausgewiesen, befindet sich oberhalb des Steinbruchs ein Aussichtspunkt. Nun geht es ein kurzes Stück die Straße nach Arnsdorf hinunter, bald biegen wir rechts ab. Wir folgen nicht dem offiziellen Wanderweg, sondern gehen links weiter und werden wieder mit herrlichen Ausblicken belohnt. Vorbei an zwei versteckten Bungalows verlassen wir den Wald und gehen schräg über eine große Wiese bis zur Bärwaldstraße. Dort gehen wir rechts bis zu einer scharfen Rechtskurve. Hier geht es geradeaus auf dem Kuhweg nach Gnaschwitz, wir halten uns aber links. Der Weg führt unterhalb des Tschelentsy zurück nach Weißnaußlitz und wir erreichen wieder unseren Ausgangspunkt.